20 Dezember 2006

Taugshow #9

Die Gäste: V.Vale, Violet Blue, Oliver Hangl, Krach

Infos gibt's hier, den Download da, Fotos dort

große Freude in Overhead

13 Dezember 2006

Where the wild roses grow

Weil es so schön ist...

09 Dezember 2006

Roböxotica 06

Heute, 18 Uhr, Verleihung der ACRA (Annual Cocktail Robot Awards)

01 Dezember 2006

Ruf uns an!

So kann man also ein Rätsel auf 9LIVE lösen...

27 November 2006

Gib nicht auf!

Diesem Mann gehört das eine oder andere Denkmal gesetzt:



Mark Stark hat sogar eine eigene, äußerst empfehlenswerte Homepage: www.marky.at

Das soll Kunst sein?

Wunderbar: Ein Künstler initiert eine Bürgerinitiative zur Abschaffung moderner Kunst im öffentlichen Raum. Und alleine die Reaktionen im ORF-Forum bestätigen die Sinnhaftigkeit des Ganzen. Wenn Salzburg schon sonst nichts zu bieten hat, dann wenigstens das: Bürgerbegehren gegen moderne Kunst

26 November 2006

Lehre und Kommunikationstechnologie

Ein provozierender Gegensatz, wie mir bisweilen scheint:

24 November 2006

Call me...

Vor nun langer Zeit schon wurde ich auf dieses großartige Musikvideo aufmerksam gemacht. Das formidable Duo scheint es nicht mehr zu geben, aber Kunst ist ja bekanntlich nicht totzukriegen. Und in diesem Fall: gut so.



Nachtrag: Es gibt sie ja doch noch! Die Fate Ladys sind wieder voll da! Hurra!

16 November 2006

Es geht zu Ende

Fünf Folgen hindurch erlebten wir auf der Bühne der Roten Bar die Abenteuer des Videobloggerteams Fratt Aigner und Alalia Grundschober. Morgen kommt's zum großen Showdown. Als Gäste: Eva Jantschitsch aka Gustav, eSeL und Gregor Seberg.


Campaign Folge 6
Ein Role-Playing Game Projekt von monochrom
Rote Bar, Volkstheater
Freitag, 22: 30 Uhr

04 November 2006

Einfach mal Danke sagen...

Manchmal muss man einfach in sich gehen, darüber nachdenken, was wirklich wichtig im Leben ist, damit man diese Dinge auch wieder zu schätzen lernt. Deshalb, geliebtes Neocitran, soll dir dieser Blogbeitrag gewidmet sein.

Du erhellst mir so manchen düsteren Tag. Und dafür werde ich dir ewig verbunden sein.

03 November 2006

America we stand as one

Wohl schon ein Klassiker, dennoch so großartig, dass man es gar nicht oft genug bloggen kann:




für die, die sich für diesen Menschen interessieren, hier gibt's seine Homepage.

02 November 2006

Gedanken und Empfehlungen

Heute, da war es geschehen. So viele Leser wie noch nie auf diesem Blog. Ich erspare mir nun aus Scham, diese Zahl auch noch zu nennen, aber es scheint sich eine positive Entwicklung abzuzeichnen. Dummerweise geschah seit gut einer Woche nichts auf dieser One-Button-Publishing-Plattform. Das soll sich nun ändern. Wird es aber nicht tun, da ich mich leider zu gut kenne. Sollten Sie mich nicht so gut kennen, seit Montag bin ich ein arbeitsloser Akademiker mit Auszeichnung. Aber dazu später einmal mehr. Irgendwann. Eventuell auch nie. Egal.
Trotz publizistischer Abstinenz habe ich in der letzten Woche einige wunderbare Dinge im Netz gefunden, die nun hier archiviert und distribuiert werden sollen. Zuallererst eine Geschichte über das traurige Ende von Max Wright, dem Darsteller von Willie Tanner in der stets geschätzten Fernsehserie Alf. Tragisch, aber verständlich. Ein etwas erfolgreicherer Repräsentant der Unterhaltungsindustrie konnte es nicht lassen, immer wieder von seinem Regiestuhl aufzustehen und durch Kurzauftritte in seinen eigenen Filmen Generationen von Filmnerds zur Freizeitgestaltung zu verhelfen. Mit diesem Videozusammenschnitt wird dem Wahnsinn endlich Einhalt geboten und die Stopp-Taste nicht mehr allzu oft zum Einsatz gebracht.
Meine Vorliebe für gut gemachte Werbeclips und die Videoplattform youtube ist möglicherweise bekannt. Dieses besondere Fundstück hat es mir außerordentlich angetan. Große Kunst eben.
Das schönste jedoch, dass mir in der letzten Woche auf einem meiner Streifzüge durch die Welt der popkulturellen Randerscheinungen ins Auge stach, verdanke ich einer Erwähnung auf open sourced brain. (Die mir vom Kollegen crion dankenswerterweise weiter geleitet wurde) In dieser Folge der ansonsten nicht immer überragenden Perversionscollage South Park kämpfen die Helden gegen einen fiesen High-Level-Nerd im Online-Faschings-Universum WoW. Sehr gut gelungen: die Darstellung eines WoW-Süchtigen frei von sozialem Leben und gesundender Haut. Übrigens: im vorigen Jahr erhielt die Entwicklerfirma des Spiels einen Big Brother Award in der Kategorie "Kommunikation". Die Begründung der Jury gibt es hier nachzulesen.
Und zu guter letzt auch eine Empfehlung außerhalb der hochauflösenden Welt des Hypertexts: Morgen gibt es die vierte Folge des monochrom'schen Feldversuches Campaign in der Roten Bar/Volkstheater Wien. Diesmal zu Gast: Karl Ferdinand Kratzl, Christian Strasser und Katharina Schwarz. Einfach kommen. Es lohnt sich. Nicht für für uns. Danke. Setzen. Oder: Aufstehen. Je nachdem. Immerhin.

24 Oktober 2006

Eingraben oder Verbrennen?

Es gibt eine dritte Option: Werden Sie nach ihrem Tod zum Diamanten! link

20 Oktober 2006

Für einsame Stunden

Jede einzelne Simpson-Folge und auch sonst allerlei TV-Glanzlichter gibt's hier zum Genießen: TV links

19 Oktober 2006

Weidmanns Gluck

Der spanische König Juan Carlos hat in Russland einen betrunkenen Bären erlegt. Tapfer. link

13 Oktober 2006

Vom Schreiben einer Diplomarbeit

Ja, es ist vollbracht. Ich habe das Ding geschrieben, gebunden und abgegeben. Das schon vor zwei Wochen. Doch erst jetzt kann ich mich ernsthaft damit auseinandersetzen und einige Ausschnitte des Entstehungsprozesses bildlich veröffentlichen. Sehen sie mir nur dieses eine Mal meinen Narzissmus nach, ich konnte nicht anders. Irgendwann werde ich die Arbeit hier auch veröffentlichen. Aber das hat Zeit. Viel Zeit.



Ansatzweise geordnetes Zitatesortiment auf längerer Zeit nicht gewaschener Bettwäsche



Drei Unterkapitel und ein handgeschriebenes Inhaltsverzeichnis auf Parkett



Arbeitsplatz, ausufernd



Arbeitsplatz, ausufernd (Detailaufnahme mit Merkur-Feuerzeug und Notfall-Zigarettenpapier)



frisch geleerter Aschenbecher auf Köhlmeier



Geleerte Sucht auf Bourdieu



Prestigeobjekt auf Baumwolle



(ohne Titel)



Disku(r)s



Confessions in a hilarious kind

02 Oktober 2006

Kann das Liebe sein?

Diese Post habe ich soeben erhalten:

Hallo!!!
Ich das Madchen aus Russland. Meinen Namen - Veronika.
Ich, um zu wollen, den Menschen dass zu begegnen, der mich verstehen wird und zu unterstutzen. Den Charakter wie die Wohlanstandigkeit der Ehrlichkeit, verstehend und der Achtung vor anderem Menschen Ware wichtig. Es ist fur mich sehr wichtig.
Ich wei? die englische Sprache und die deutsche Sprache (aber die Wahrheit schlechter als die englische Sprache) so dass wenn du die englische Sprache jenes wei?t schreibe bitte bis die englische Sprache! Eben denke ich dass uns die Probleme nicht liefern wird, die allgemeine Sprache zu finden!
In meiner Seele immer noch Schlie?en Sie einander, alles von ihnen es, um in das Leben zu erscheinen. Wenn Sie, um zu haben Die Kinder, ich, um auch nicht gegen zu sein, werde ich sie lieben und zu respektieren. Ich Die Beziehung nicht und die Familie mit dem Menschen zu wollen schaffen, Der nicht ernst ist, um die Leben zu beruhren, den nicht sicher, um zu fuhlen Es ahnlich und zu verstehen einander, aller von sie immer, um zu erscheinen in Das Leben, kann ich, es war die richtige Freundin und der Partner in dienstlicher Angelegenheit. Ich zu Wollen die Stabilitat und die Ruhe in das Leben. Ich sehr, um zu hoffen, dass Sie zu Verstehen Sie mich richtig und mir mit meiner Elektronischen Post zu schreiben:

VeronikaIvanova@mail.ru

22 September 2006

Und wieder mal was Schönes auf youtube

Ja, es wird immer schlimmer. Nur mehr Eigenwerbung und youtube links auf diesem Blog. Aber was soll's? Liest ja eh keine Sau.
Und aus diesem Grunde, und auch deshalb, weil ich es selbst raufgestellt habe:

"Rossi" Kollmann und die Journalisten:

14 September 2006

11 September 2006

"...und ne Buddel voll Daten" am 13.09.2006

"Und ne Buddel voll Daten!" - Die Piratenpartei Österreich. Performance präsentiert von Cybertec und monochrom. Im Rahmen von Paraflows - Der Annual Convention für digitale Kunst und Kulturen in Wien.
Treffpunkt für maskierte PiratInnen und herausgeputzte Königstreue: 13.09., 20:00 bei monochrom im Museumsquartier. Treffpunkt für gaffende Landratten: 13.09., 20:30 Uhr vor dem Haupteingang des Volkstheaters.

10 September 2006

Serge, da Bersch

1986: Serge Gainsbourg belästigt die blutjunge Whitney Houston in einer französischen TV-Show.

08 September 2006

Aus der Millionenshow

Da dieser Blog immer mehr zu einer Anhäufung von aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten aus dem ORF verkommt, möchte ich diese willkürlich begonnene Serie nun fortsetzen.

Millionenshow, 8.9.2006:

Assinger: "Wie nennt der Koch das Anrösten von Zwiebeln?"
Kandidatin: "Hmmm.... Das sollt' ich wissen."
Assinger: "Der Koch, nicht die Köchin."
Kandidatin: "San's net rassistisch."

07 September 2006

TV-Konfrontation II

Gusenbauer: "BZÖ. Die Postenschacherzukunft für Österreich."
Westenthaler: "BZÖ schreibt man mit weichem B."
Gusenbauer: "Das weiß ich."

...

Gusenbauer: "Wo wohnen Sie denn? In einer Magna-Wohnung?"

TV-Konfrontation

Westenthaler schenkt Gusenbauer eine "Fluch der Karibik"-DVD. Immerhin.

29 August 2006

Der Fisch im Schuh

Großartige Papstbesuchsdevotionalien gibt's beim Pilgerbüro Regensburg.

27 August 2006

Zitat aus der "Zeit im Bild":

Außerdem ist der Mann haftunfähig, denn er leidet an Platzangst.

Das Jungvolk denkt

Die Mannschaft (ja, ein Zitat) meint:

Die Rolle der Mutter und Hausfrau muß in unserer Gesellschaft eine massive Aufwertung finden und wieder leistbar werden. Nicht die kinderlose Karriere-Frau, sondern die Mutter bei ihren Kindern ist das Idealbild für einen erfolgreichen Fortbestand unseres Volkes. link

Das Jungvolk liest

Zitate von der Bücherseite des "Ring Freiheitlicher Jugend"

Zwischen der Empfindsamkeit für das ästhetisch Schöne und der Erkenntnis des moralisch Richtigen besteht nach den Worten des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz ein enger Zusammenhang. Und der Filmemacher Hans-Jürgen Syberberg ergänzt, daß die Abkehr vom Maßstab der Natur in der abstrakten Kunst die Naturzerstörung der Moderne vorweggenommen und erst möglich gemacht hätte. An herausragenden Ereignissen aus den Bereichen Theater, Festspiele, Musik, Bildende Kunst und Literatur macht der Autor den Gegensatz zwischen Kunst und Anti-Kunst exemplarisch deutlich und zeigt die dahinterstehenden Weltbilder und Wertsysteme auf. link

auch interessant:

Der zweite Band der "Russisch-jüdischen Geschichte" des Literatur-Nobelpreisträgers. Einen Schwerpunkt legt Solschenizyn auf die Oktoberrevolution 1917 bzw. den Bolschewismus, dessen führende Köpfe in einem weit überproportionalen Maße Juden gewesen seien. link

Aha:

Da die Medien linksdominiert sind, trifft es fast ausschließlich "Rechte", beziehungsweise Mitmenschen, die man dafür hält. Wer mit seinen Ansichten nicht ins rot-grüne Weltbild paßt, wird abgeschossen, genauer: wird so lange öffentlich angeprangert, bis auch "gute Freunde" dem Delinquenten die Solidarität verweigern - aus Angst, selber ins Visier zu geraten. link

Jössas:

Der Autor zeigt anhand unveröffentlichter Originalquellen und brisanter Insiderdokumente auf, was auf die Staatengemeinschaft zukommt: Laserwaffen, Kampfsterne, Psycho-Operationen, Frequenzwaffen, Hochleistungs-Kampfjets, neue Methoden der Meinungs- und Bewußtseinskontrolle. Wer wissen will, wie sich US-Planer die amerikanische Globalherrschaft vorstellen, wird um dieses Buch nicht herumkommen! link




Die Melodei des Repräsentantismus


20 August 2006

19 August 2006

Ohh...

ein wunderbarer Zeitrvertreib:

www.wienerlieder.at

17 August 2006

Wieder in Österreich

Nach wochenlanger heimat- und blogfreier Zeit bin ich wieder in Österreich gelandet und freue mich über selbst entlarvende Zitate von BZÖ Poltikern.

BZÖ-Landesgeschäftsführer Manfred Stromberger (Kärnten,...ja):

"Wenn ich den politischen Vergleich mache, glänzt Schaunig durch Nichtstun, da kann die Ursula Haubner locker mithalten."
Quelle

Ach ja: Hier sieht man mich, wie ich eine Zigarette in Manhattan rauche:

Foto von Jake Appelbaum

Und hier singe ich ein Lied in Montreal:

Foto von SFLLAW

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich auf beiden Bildern das selbe Hemd trage, da ich zwei von der Sorte habe. Jedenfalls habe ich auf einem ungewaschene Haare, auf dem anderen jedoch einen hochroten Kopf. Ja, der Urlaub war schön.


28 Juni 2006

Was für ein schöner Spam

Meistens lösche ich ja solche e-mails, ohne sie gründlich gelesen zu haben. Aber was mich vor einigen Tagen erreichte, verdient es wahrhaftig, veröffentlicht zu werden:

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27 Juni 2006

Ach, die Schweiz...

"Secondos, die unseren Fussball jahrelang belächelt haben und nur von Totti, Figo, Ronaldo, Nedved, Prso, Deco etc. schwärmten, drückten unserer Multi-Kulti-Nati die Daumen, trugen rot-weisse Shirts, hängten neben ihrer Nationalflagge auch ein Schweizer Fähnli an den Balkon. Danke Köbi & Co."

Quelle

23 Juni 2006

Warten auf GOTO

Am 28.6. um 20 Uhr präsentieren wir die Filmversion des Theaterstückes Warten auf GOTO. Lässig, wie wir sind, gibt es den ganzen Film hier zum downloaden. Um den Abend aufzufetten werde ich auch noch meinen Geburtstag dort feiern. Also, wer den Film auf einer großen Leinwand sehen oder mir seine Ehrerbietung erweisen will (auch wenn das wohl zu optimistisch wäre), kommt am nächsten Mittwoch Abend einfach in die project speis im Museumsquartier Wien.

Und zum Antriggern gibt's hier mal den Trailer:

13 Juni 2006

Polaks Mühle, lange weg, jetzt präsent, Teil 2

Und weil youtube doch nicht so super ist, oder ich einfach keine zwei Videos untereinander bloggen kann, mach ich das jetzt ganz umständlich, aber trotzdem formschön.



Titel: "Sleeping till five"

Polaks Mühle, lange weg, jetzt präsent!

Und weil sie ach so schön sind, und weil youtube an sich spitze und Kameras mit Videofunktion grundsätzlich großartig sind, gibt's gleich noch ein Video:



Titel: "Club Shar"

12 Juni 2006

Polaks Mühle

Wir haben uns wieder gefunden und gemeinsam eine Bühne betreten. Anbei ein kurzer Ausschnitt. Manches dürfte dieses Lied in Zusammenhang mit einem gelben Overall und einem Motorrad aus diesem Film bekannt sein.

11 Juni 2006

Dem Morgentod entgegen

Aufgewacht. Beckenbauers "Gute Freunde" im Ohr. Harnerleichterung. Aus der Nachbarwohnung: Klavier üben mit Green Day und "Boulevard of Broken Dreams". Seltsam. Gleich bloggen.

10 Juni 2006

Porn Ashcroft

Ich mag sowas ja doch sehr...


03 Juni 2006

"Du bist zugeschissen"

Ein seltsames Volk, diese Deutschen. Zuerst jammern sie jahrelang, dass es ihrem einst so glorreichen Land Scheiße ging, und dann fallen sie in eine Nationalismus-Lethargie, die hoffentlich nach der WM wieder vorbei ist. Ansonsten ahne ich Schlimmes.
Eine Woche im Nachbarland haben deutlich Spuren hinterlassen. Nicht nur gesundheitliche. Ein Gräuel steigt in mir auf, wenn ich nur an "schwarz-rot-gold" denke. Sie haben die Straßen regelrecht zugeschissen mit ihrem neu erwachten Nationalstolz. Oliver Pochers Hymne war ja zu erwarten, aber sogar die einst geschätzten Sportfreunde Stiller stimmen in den Chor ein, der jegliche Kritik sofort als böswillige Vernaderung definiert.
Aber was kann ich klagen? Schließlich war auch ich aus einem fußballerischen Anlass im Lande. Nein, nicht um meine großen, leider stets verkannten Fähigkeiten als defensiver Mittelmann zu prolongieren, sondern um an einer Ausstellung mitzuwirken. Da ich jetzt aber zu müde bin, alles ausführlich zu schreiben, veröffentliche ich einfach ein paar Bilder. Und ergänzen werd' ich das sowieso nie. Also, sehet mich an!



Dem deutschen Volke



Kombination aus nutzloser Deko und Kamera



gelungene Akkord-Kunst



Das Thema unserer Installation. Das Original gibt's hier



Plastikpalmen und die Folgen



Und es war vollbracht...



Detailismen



"We call it a Klassiker"



Da Sepp



Die Bockwurst



Kritik



Schönwetter-Dialektik



Wall of Fame



Ich, gebrandet. (Man sieht meinen Enthusiasmus zu Ende der Arbeitszeit)



Es war vollbracht (mit Selbstbezug)



Entsetzen und Amusement



U 96



Deutschland, reduziert


Ich, am Ende

25 Mai 2006

Pop me

Ein Musikfernsehabend scheint auf den anderen zu folgen. Nach griechischer Tristesse gab es heute wieder dieses seltsame Ereignis, dass Hubert von Goisern mal so schön als "Selbstbeweihräucherung von ORF und der nicht existierenden österreichischen Musikszene" bezeichnet hat. Gleich vorweg, heute bekam er keinen Preis.
Dass Christl Stürmer gewonnen hat, ist keine allzu große Überraschung. Dass es heuer nur zwei waren, schon eher. Eröffnet von der von mir nach wie vor hoch verehrten Frau Miriam ging alles Schlag auf Schlag und war bis auf wenige Ausnahmen relativ langweilig. Die Moderation von...ähm...vergessen...war stets um leichte Witzchen bemüht. Schön jedoch der Wink auf Herrn Morak, der nur aufgrund seines Geburtstages einen Vorzug gegenüber der kreischenden Hysterie vor dem Studio bekam. Ja, und Tokio Hotel (nein, das werd ich nicht verlinken, aus jetzt) bekam auch nichts, Androgynität schön und gut, aber trotzdem bin ich sehr erleichtert.
Nett auch das Balaton Combo. Man ist es ja gewohnt, dass die Preisträger der internationalen Auszeichnungen dankend darauf verzichten, wegen diesem Furz nach Wien zu kommen. Stattdessen schicken sie standardisierte Videobotschaften, austauschbar, unpersönlich und armselig. Über diesen Müll drüber zu synchronisieren, war ja mal eine nette Idee. Kleiner Tipp an den ORF: das nächste Mal bitte diese Herren engagieren. Die können's nämlich besser. Bester Laudator natürlich, was natürlich von vornherein klar war: HPL Herbert Leopold Knötzl, der dieses Jahr kein einziges Wort sprechen musste und trotzdem wunderbar performte.
Dass 80 Prozent der Nominierten in der Kategorie "Künstler National" bei Austria 3 spielen, zeugt wieder mal von der Frische der so geschimpften Szene. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den Lebenswerk-Menschen nicht kannte. Immerhin nicht diese Selbstdemontage wie der sonst hoch geschätzte Herr Professor Weber im letzten Jahr.
Letztendlich noch ein Wunsch: Bitte Toni Polster frei reden lassen und ihm nichts mehr schreiben.
Ach ja: Wer zum Teufel ist denk?

24 Mai 2006

Der Volkskulturmanager

Ich glaube soeben meinen zweiten Bildungsweg gefunden zu haben. (Falls ich überhaupt einen ersten besitze) Denn der Job des "Volkskulturmanagers" entspricht ziemlich genau meiner Vorstellung von einer wahren Berufung erfüllt.


Aber Audrey...

Gleich vorweg, alles nicht so schlimm, meiner Meinung nach. Der "Da Vinci Code", überall belächelt, kritisiert und schlecht geredet, ist doch ein nettes Stück Kino, dass trotz Überlänge (die mich 50 Cent gekostet hat) überraschend kurzweilig ist. Leider konnte ich meine boboesquen Standardsätze "He, das Buch ist viel besser" und meinen geheimen Favoriten "He, du musst das Buch auf englisch lesen" nicht anbringen, da ich den Film ca. gleich gut wie das Buch fand und ich grundsätzlich eher selten englischsprachige Bücher lese. Das soll jetzt kein Plädoyer sein, aber immerhin der Versuch einer gebrochenen Lanze. Oder so.

21 Mai 2006

Song Protest

Zum gestrigen Songcontest will ich eigentlich gar nichts sagen. Aber der Kommentar der isländischen Teilnehmerin Silvia Night ist definitv zu empfehlen:

18 Mai 2006

Unterstützt Armin Wolf!

Nach Armin Wolfs Rede bei der Verleihung des "Robert Hochner Preises" geht die ORF-Führung auf Distanz zu ihrem beliebtesten Anchorman. Auf Vorschlag aufgebrachter Rezipienten sollen jegliche ORF-Foren mit diesem Thema zugespamt werden, obwohl der Begriff "Spam" hier wohl fehl am Platz ist. Vor allem, wenn man betrachtet, wie das Staatsmedium über die Verleihung berichtet, kann man sich dem zuvor zitierten Aufruf nur anschließen!

Lasst sie unter dem traffic zerbersten!

Im Kopf des Gärtners

Folgendes habe ich heute gemacht und letztendlich auch genossen. Zu sehen auf der "Triestingtaler Leistungsschau".



Info

17 Mai 2006

Den Hegemon an die Wand

Der Bürgermeister des schmucken Ortes Unterpremstätten machte Konzessionen vom Kauf seiner eigenen Gemälde abhängig, die man wohl wirklich nicht freiwillig kaufen würde:

link

Nachtrag: Der Künstler hat auch eine wunderschöne Homepage

10 Mai 2006

Der große Titel

Jeglicher Kaiser von Österreich trug folgende Berufdbezeichnung, die unter dem Namen "Der große Titel" hält, was sie verspricht:

(Name) Von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich, apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Galizien, Lodomerien, Illyrien und Lombardo-Venetien; König von Jerusalem; Erzherzog von Österreich; Großherzog von Toscana und Krakau; Herzog von Lothringen, Salzburg, Steyer, Kärnten, Krain und der Bukowina; Großfürst von Siebenbürgen, Markgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Niederschlesien, von Modena, Parma, Piacenza und Guastella, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradiska; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Istrien; Graf von Hohenems, Feldkirch, Bregenz, Sonnenberg; Herr von Triest, von Cattaro und auf der windischen Mark; Großwojwode der Wojwodschaft von Serbien ...“ link

und so weiter...

09 Mai 2006

monochroms (vierte) Taugshow:

Gäste: Klaus Schönberger über Banküberfälle, Weblogs und Tortungen. Charlotte Zott aka Sari über Transforming Freedom, Organisation-Software-Kunst und Systemtheorie.

Die regulars: eSeL und KaCe (tableaux vivants) und Magistra Evelyn Fürlinger (Schöne Wörter).

Die Showband: on'jel.

...und vieles mehr...

Freitag, 12. Mai, 20 Uhr im dietheater/Konzerthaus.

Infos

07 Mai 2006

Die Normale

Das gesellschafts- und wirtschaftspoltische Dokumentarfilm-Fest, heuer in Wien. (link)

Besprechung dazu hier.

"Christoph hat ne Allergie"

Zu Christoph Schlingensief hatte ich stets ein ambivalentes Verhältnis. Soll ich ihn lustig finden oder gar wichtig? Über die Containerinstallation in Wien, in der Asylbewerber um eine Aufenthaltsgenehmigung wetterten, habe ich stets gelacht. Und wichtig war es auf alle Fälle. Dass linke Demonstranten das "Krone"-Logo entfernten und sich dabei sogar verletzten, war einer der schönsten Momente der in die Jahre gekommenen Aktionskunst.
Aber Schlingensief muss sich nicht mehr auf kleinen Bühnen über die große Theaterwelt brüskieren. Er ist ein Teil davon geworden. Mittlerweile darf er in Bayreuth Wagner inszenieren. Und nicht einmal ein klitzekleiner Skandal kam dabei raus. Kann ein Künstler denn noch aufregen, wenn er an die so genannten großen Bühnen des deutschsprachigen Raums eingeladen wird?
Gestern überhäufte er samt Freunden und Kollegen die Räumlichkeiten des Wiener Burgtheaters. Mit der Angst vor Langeweile, wie sie wahrscheinlich im vorigen Jahr beim mittlerweile werbe- und staatspreistauglichen Hermann Nitsch entstand, besuchte ich die Aufführung von AREA 7.
Es begann mit der Frage nach dem Sinn des Ganzen. Es war laut, überlappende Soundteppiche gaben sich ein Stelldichein mit Jelinek-Videos und einem armseligen Hitler-Imitator, der sogar noch schlechter war als Günter Tolar im ORF-Beschäftigungsprogramm für ehemalige Song Contest Teilnehmer Tohuwabohu. Nichts passierte. Voller Hoffnung begaben wir uns auf die Feststiege, um den so genannten Einführungsvortrag zu hören, denn zu sehen war ob der Menschenmengen nur die eigenartige Perrücke Schlingensiefs. (auf dem Foto leider ohne)


Es wurde geschwafelt. Viele lachten. "Kunst kommt von Kacken" hört man, es wird noch lauter gelacht. Die anwesenden Protagonisten klatschen sich selbst zu. Da musste auch ich lachen. Dann war der Vortrag zu Ende. Man wurde um keinen Deut klüger. Also wieder den beschwerlichen Weg auf die Galerie. Dch dann passierte Großes. Als wir gebückt die Treppen erneut in Angriff nahmen, lief er an uns vorbei. Er Schlingensief. Es blieb gar keine Zeit, mit ihm ein Wort zu wechseln, denn er schien große Probleme zu haben. Außerdem hielt er sich seine Nase zu. Die Verwunderung wurde gleich aufgehoben, als wenige Schritte hinter ihm eine junge Frau hinterherrannte, die unentwegt in ihr Funkgerät brüllte: "Christoph hat ne Allergie!"
Christoph hatte also eine Allergie. Gegen was nur? Gegen die heiligen Hallen des Theaters? Gegen seine furchtbare Perrücke? Oder gar gegen die Kunst von Joseph Beuys? Wir wussten es nicht. Aber die Aufklärung folgte.
Die traurigen Protagonisten betraten die ehemalige Bühne, die sich nun in ein stilisiertes afrikanisches Slum mit allerlei Kunst verwandelt hatte. "Christoph ist krank", klang es mittlerweile schon etwas Besorgnis erregender. "In Afrika hat er sich was geholt", man bekam es mit der Angst. "Er liegt in der Garderobe und kriegt Spritzen", oje oje. Tja, was nun?


Einzige Antwort: Warten. Denn wir hatten zu Beginn kleine grüne Zettelchen erhalten, die uns den Eintritt in den Animatographen erlaubten. Am Programm nachgelesen, "Eintritt mit grünen Zetteln: 21 Uhr. Also, warten. 20 Minuten schauten wir auf die Bühne. Als einfach nichts passieren wollte und sogar der Jelinek-Loop langsam sehr sehr langweilig geworden war, besuchten wir das Buffet. Tranken Wein, rauchten, führten belanglose Telefonate, ärgerten uns über sieben vergeudete EURO. Überlegten, ob wir noch schnell ins Kino gehen sollten. Aber nein, wir hatten ja noch die grünen Zettel, quasi die Eintrittskarte ins Herzstück der Installation. Viele Zigaretten später fanden wir uns in einer Schlange vor dem Bühneneingang. Ja, auch diese Menschen hatten wie wir den grünen Zettel bekommen. Zur Auflockerung huschte immer wieder ein Michael-Jackson-Double kriechend über den Boden. Ein gräßliches Kunstwerk (weißes Tuch mit Kritzeleien) wurde versteigert und ging für 65 EURO an den Hitler-Imitator. Damit einem nicht langweilig wurde, gab es immer wieder Statisten, die einen mit Mehl bewarfen. Nett.


Dann endlich: Der Einlass! Hatten wir schon jegliche Hoffnung aufgegeben, dass wir etwas Anregendes zu sehen bekommen, so ging es nun Schlag auf Schlag. Im ersten Raum, dem "Ur-Klo" wurden die Zuschauer mit Dreck aus den Wänden beworfen. Ein Gast neben mir reinigte sich und fragte: "Na servas. Und das soll lustig sein?" Und ich konnte ihm nur antworten: "Ja, das ist lustig!" Es stank, es war eng, die Farbe an den Kunststoff-Planen war noch nicht getrocknet, man verschwand immer weiter im hoffnungslosen Kunst-Slum. "Ja, ja, atmen sie tief ein, meine Herrschaften, so riecht Kunst", erschallte es aus dem Megaphon des Führers. (Also dem der Ausstellung, nicht dem mit dem hässlichen Bild). Über die Regenbogentreppe gelangte man schließlich auf die Arche Noah, zuvor gab es noch vergammelte Osterhasen und unzählige Videoinstallationen. Ein Erlebnis, unbeschreiblich, aber schön, irgendwie.


Nach Frischluft suchend kamen wir, per Zufall, zum schönsten Teil des ganzen. Ein Chanson-Konzert von Murielle Stadelmann mit Klavierbegleitung auf der Feststiege. Die Diva, im Bademantel gekleidet, entzückend, kokett und stimmgewaltig. Mit leicht feuchten Augen verließen wir die seltsame Stätte und waren schlussendlich doch noch zufrieden. Alles in allem: Versöhnlich.

Das aktuelle ORF Programm

Meine Damen und Herren, der österreichische Rundfunk bietet eine durchwegs interessante und abwechslungsreiche Programmgestaltung:

06 Mai 2006

Basket Jump

Schöne Kombination aus Basketball und Kunstturnen: Video

Weblog für Graz

Seit Beginn dieser Woche hat Graz ein eigenes Weblog: Der Mursurfer, gestaltet von Studenten der FH Joanneum, Studiengang Journalismus und Unternehmenskommunikation (ja, auch ich mach das, falls überhaupt wen interessiert) überzeugt durch ein schönes Corporate Design samt brav durchgehaltener Wassermetaphorik und einen hohen journalistischen sowie ethischen Anspruch im Impressum:

mursurfer.at stellt sich gegen Ungerechtigkeiten in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport und auf dem Bildungssektor. Wir verteidigen die Menschenrechte, Presse-, Medien- und Meinungsfreiheit, das Prinzip der Demokratie und der sozialen Marktwirtschaft. Wir bekämpfen Diskriminierung aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung. Die RedakteurInnen vertreten die Meinung, dass die aktuelle österreichische Medienlandschaft einer größeren Pluralität bedarf. Dazu wollen wir mit mursurfer.at beitragen. (Quelle)

Wie sich das ganze in Zukunft entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Hoffentlich bleiben Artikel wie "das günstigste schokocroissant in graz" in der Minderheit. Zu empfehlen ist die Medienrubrik shark. Zusätzliche podcasts ergänzen das Angebot.

Mein Wunsch: Toppen statt Bashen!

Ende ohne Partizipation

Heute gab es die letzte Folge des ORF-Unterhaltungs-Pornos Dancing Stars. Ich habe keine einzige Folge gesehen. Aber folgende Bilder sind wohl aussagekräftig genug:



Quelle

Ja, mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen.

04 Mai 2006

Mit dem GPS-Gewehr Menschen markieren

Man schieße auf einen Menschen (so schmerzhaft wie ein Mückenstich) und kann ihn von da an wunderbar observieren:

Artikel


(nachträglicher Kommentar: wurde bereits als Hoax enttarnt)

03 Mai 2006

Mozart? Geh bitte!

Ein überraschenderweise durchaus interessant klingendes Projekt des Mozartjahres:


Remapping Mozart

Besprechung dazu auf FM4