Heute, da war es geschehen. So viele Leser wie noch nie auf diesem Blog. Ich erspare mir nun aus Scham, diese Zahl auch noch zu nennen, aber es scheint sich eine positive Entwicklung abzuzeichnen. Dummerweise geschah seit gut einer Woche nichts auf dieser One-Button-Publishing-Plattform. Das soll sich nun ändern. Wird es aber nicht tun, da ich mich leider zu gut kenne. Sollten Sie mich nicht so gut kennen, seit Montag bin ich ein arbeitsloser Akademiker mit Auszeichnung. Aber dazu später einmal mehr. Irgendwann. Eventuell auch nie. Egal.
Trotz publizistischer Abstinenz habe ich in der letzten Woche einige wunderbare Dinge im Netz gefunden, die nun hier archiviert und distribuiert werden sollen. Zuallererst eine Geschichte über das traurige Ende von Max Wright, dem Darsteller von Willie Tanner in der stets geschätzten Fernsehserie Alf. Tragisch, aber verständlich. Ein etwas erfolgreicherer Repräsentant der Unterhaltungsindustrie konnte es nicht lassen, immer wieder von seinem Regiestuhl aufzustehen und durch Kurzauftritte in seinen eigenen Filmen Generationen von Filmnerds zur Freizeitgestaltung zu verhelfen. Mit diesem Videozusammenschnitt wird dem Wahnsinn endlich Einhalt geboten und die Stopp-Taste nicht mehr allzu oft zum Einsatz gebracht.
Meine Vorliebe für gut gemachte Werbeclips und die Videoplattform youtube ist möglicherweise bekannt. Dieses besondere Fundstück hat es mir außerordentlich angetan. Große Kunst eben.
Das schönste jedoch, dass mir in der letzten Woche auf einem meiner Streifzüge durch die Welt der popkulturellen Randerscheinungen ins Auge stach, verdanke ich einer Erwähnung auf open sourced brain. (Die mir vom Kollegen crion dankenswerterweise weiter geleitet wurde) In dieser Folge der ansonsten nicht immer überragenden Perversionscollage South Park kämpfen die Helden gegen einen fiesen High-Level-Nerd im Online-Faschings-Universum WoW. Sehr gut gelungen: die Darstellung eines WoW-Süchtigen frei von sozialem Leben und gesundender Haut. Übrigens: im vorigen Jahr erhielt die Entwicklerfirma des Spiels einen Big Brother Award in der Kategorie "Kommunikation". Die Begründung der Jury gibt es hier nachzulesen.
Und zu guter letzt auch eine Empfehlung außerhalb der hochauflösenden Welt des Hypertexts: Morgen gibt es die vierte Folge des monochrom'schen Feldversuches Campaign in der Roten Bar/Volkstheater Wien. Diesmal zu Gast: Karl Ferdinand Kratzl, Christian Strasser und Katharina Schwarz. Einfach kommen. Es lohnt sich. Nicht für für uns. Danke. Setzen. Oder: Aufstehen. Je nachdem. Immerhin.
02 November 2006
Gedanken und Empfehlungen
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2 Kommentare:
sp-wow: der link stammmt vo mir, Winona Ryder!!!
bist du's, crion?
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