Man stellt sich ja so manche Fragen, wenn man kurzzeitig unterbeschäftigt gebannt auf den Bildschirm starrt und die Statusentwicklung der berichteten Arbeit beobachtet. Eventuell wird man zur Mitte zitiert, um Rechenschaft abzulegen. Ansonsten verfolgt man das Tagesgeschehen, möchte so to say up to date bleiben. Dazwischen schaut man vielleicht, was sich da, hier oder dort tut.
Seit Sonntag aber gibt es einen täglichen Gedankenimpuls. Pünktlich zu dem Zeitpunkt, an dem das arbeitssame Volk für gewöhnlich unter der Dusche steht, füllt sich die Nachrichtenbörse des Mobiltelefons mit einem Satz. Gut, das mag jetzt an sich nichts besonderes sein. Aber Absender und im Speziellen der täglich wechselnde und dennoch gleich bleibende Inhalt, der ist besonders.
Um die Zeit zum Papstbesuch zu verkürzen, habe ich mich nämlich hier angemeldet. Nun flattert bis zum von spirituellen Stellen höchst überschätzten Besuch des Vatikan-Imperators täglich eine Botschaft des Kämpfers gegen den Relativismus daher. Schön ist das. Heute zum Beispiel wieder was gelernt:
Mir kann’s ja egal sein. Die einzigen Dinge, an die ich glaube, sind sowieso nur die Französische Revolution und die Liebe. Wobei mir ersteres eher schöne Momente beschert, und das zweite mich schon fast wieder in die Arme der asexuellen Mutter Kirche getrieben hätte. Das war’s dann eigentlich auch schon wieder für heute.
2 Kommentare:
fühle mich geehrt :-) wie wärs mit einem nunu-treffen in den nächsten tagen??
gerne. Ich bin zurzeit nur gesundheitlich ziemlich angeschlagen und quasi unfähig, mich über längere Distanzen zu bewegen. Bist du schon in Wien? Ruaf ma se afoch zomm...
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