Man kann der EU ja vieles vorwerfen. Nur gründlich, das ist sie. Ich habe mich vor gut einem halben Jahr um einen Job in Brüssel beworben. Ich brauche ihn zwar nicht mehr, das Prozedere will ich mir aber dennoch nicht entgehen lassen. Nachdem ich in einem 2-stündigen Anmeldemartyrium meine Bereitschaft bekannt gab, mich um diese Stelle zu bewerben, durfte ich dies 2 Wochen später tatsächlich tun. Das ging dann schon etwas schneller. 4 Monate später wurde ich an die U6-End-Haltestelle Siebenhirten gerufen, um in einem dortigen Personalmanagement-Büro einen Eignungstest abzulegen, bei ich wohl eher minder brillierte. Das Ergebnis sollte eigentlich dieser Tage eintrudeln. Heute erhalte ich jedoch folgende Nachricht:
Am 28. Februar 2007 sind die Bekanntmachungen für die Auswahlverfahren in englischer, französischer und deutscher Sprache im Amtsblatt veröffentlicht worden. Aufgrund eines Versäumnisses der Verwaltung wurden die Mitteilungen jedoch nicht in den übrigen 19 Sprachfassungen des Amtsblattes veröffentlicht.
(...)
Aufgrund des oben aufgeführten Sachverhalts können wir Ihnen die Ergebnisse der Zulassungstests voraussichtlich erst im Oktober 2007 mitteilen. Wir bedauern alle Unannehmlichkeiten, die diese Verzögerung ggfs. hervorrufen kann.
Dafür habe ich ja volles Verständnis. Blöderweise gibt es aber nicht 22 Sprachen, die offiziell gezählt werden, sondern 23. Sprich, im Oktober wird das ganze nochmals untersucht. Ich freu mich.
14 Juli 2007
Gründlichkeit
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