Heute hatte ich das unrühmliche Vergnügen, die Pressevorführung von Date Movie zu besuchen. Schnell kam die Frage auf: "Ist das der Arbeitstitel?" Denn viel mehr scheint nicht dahinterzustecken, als einen Film über Dates zu machen. Wobei, auch das stimmt nicht ganz. Denn im Vergleich zu sonstigen Vertretern des Genres geht es hier nur um ein einziges Date. Moment, dann stimmt der Titel ja wieder! Ach, ich sollte mich besser nicht allzu intensiv damit auseinandersetzen, wie dieses Bollwerk des nicht existenten Humors nun heißt.
Ach ja, eines hab ich fast vergessen zu erwähnen: Der Film soll ja eine Persiflage auf die Flut an Liebesfilmen sein, die uns seit Jahren überschwemmt. (Man bedenke, dass so eine Metaphorik vor einem Jahr noch höchst kritisch gewesen wäre und zu einem Rauschen im wahrscheinlich gar nicht real existierenden deutschen Feuilleton bewirkt hätte. Aber die Zeiten werden toleranter. )
Da bleibt eigentlich nur noch Kollege grenz zu zitieren, der im Theaterstück Warten auf GOTO die astroanarchosyndikalistische Revolutionsführerin Rattinger sagen lässt: "Die Gelegenheit sucht sich immer die beste Toleranz!"
Somit bleibt schlussendlich nur die Empfehlung auszusprechen: Gehen Sie ins Theater, scheißen sie auf das Kino!
(Weitere Informationen zum Film entnehmen Sie bitte einer anderen Quelle. Ich werde mich nicht soweit herunterlassen, diesen Film auch noch mit einer Inhaltsbesprechung zu würdigen. Punkt.)
28 April 2006
Das Ende des Lichtspiels
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