Was für ein schönes Lied:
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30 April 2006
Dem Sonntag die Ehrerbietung erweisen
Ist es wert, einen Beitrag über das aktuelle Empfinden zu schreiben? Wohl wird es kaum jemanden interessieren, doch sehen Sie diesen Text als Übung meinerseits. Als Übung, den Schreibfluss aufzubauen, den ich heute noch so dringend benötige, da ich gerade an einem Metatext über Schnitzlers "Anatol" sitze und mich im Stil an die Worte des Schreibers anpassen muss. So sitze ich nun und weiß nicht weiter. Während der Regen klammheimlich den Weg durch meine undichten Fenster findet, der Tabakgeruch mir die Nase verwest, die Kälte meine Beine umspielt, so bin ich nun hier angelangt. Und weiß nicht ein, noch aus. Doch soll das schon alles gewesen sein. Fürwahr, so ist es das Leben, das ich freiwillig so niemals wählte. Aber das Schicksal, in seinem Banne soll ich nun verweilen und mit offenem Auge die Apokalypse herbei sehnen. En chanté.
posted by grr at 3:35 PM 0 Kommentare
Tags: theater
29 April 2006
Graz kann schon eigenartig sein
Möglicherweise nur eine Momentaufnahme, aber immerhin.
Nach weiteren Fragen stellte sich heraus, dass es sich hierbei um ein Konzept und nicht um einen Fehler der Straßenmeisterei handelt:
Aber selten habe ich eine so wunderbare Verwendung eines inflationär gebrauchten Werbeslogans gesehen:
Und was es da alles zu sehen gibt. Gemütliche Filmabende vorprogrammiert:
posted by grr at 11:24 AM 0 Kommentare
28 April 2006
Eine Empfehlung:
Vielen Blogs (auch diesem) fehlt ein ordentliches Thema, um das sich die Beiträge drehen. Nicht so bei diesem wunderbaren Beispiel eines spezifischen Weblogs:
1000 Arten ein Bier zu öffnen
mir taugt's.
posted by grr at 8:24 PM 0 Kommentare
Tags: österreich, Web, Web 2.0
Das Ende des Lichtspiels
Heute hatte ich das unrühmliche Vergnügen, die Pressevorführung von Date Movie zu besuchen. Schnell kam die Frage auf: "Ist das der Arbeitstitel?" Denn viel mehr scheint nicht dahinterzustecken, als einen Film über Dates zu machen. Wobei, auch das stimmt nicht ganz. Denn im Vergleich zu sonstigen Vertretern des Genres geht es hier nur um ein einziges Date. Moment, dann stimmt der Titel ja wieder! Ach, ich sollte mich besser nicht allzu intensiv damit auseinandersetzen, wie dieses Bollwerk des nicht existenten Humors nun heißt.
Ach ja, eines hab ich fast vergessen zu erwähnen: Der Film soll ja eine Persiflage auf die Flut an Liebesfilmen sein, die uns seit Jahren überschwemmt. (Man bedenke, dass so eine Metaphorik vor einem Jahr noch höchst kritisch gewesen wäre und zu einem Rauschen im wahrscheinlich gar nicht real existierenden deutschen Feuilleton bewirkt hätte. Aber die Zeiten werden toleranter. )
Da bleibt eigentlich nur noch Kollege grenz zu zitieren, der im Theaterstück Warten auf GOTO die astroanarchosyndikalistische Revolutionsführerin Rattinger sagen lässt: "Die Gelegenheit sucht sich immer die beste Toleranz!"
Somit bleibt schlussendlich nur die Empfehlung auszusprechen: Gehen Sie ins Theater, scheißen sie auf das Kino!
(Weitere Informationen zum Film entnehmen Sie bitte einer anderen Quelle. Ich werde mich nicht soweit herunterlassen, diesen Film auch noch mit einer Inhaltsbesprechung zu würdigen. Punkt.)
27 April 2006
Permanente Abwesenheit
Sollte sich wider Erwarten doch jemand auf diesen zugegeben permanten inhaltsleeren Blog begeben, und sich ohne sofort wegzuklicken zu fragen, warum hier in Gottes Namen nichts steht, so möchte ich eine kurze Begründung geben. Ich hatte diesen Blog bereits zu einer täglichen Leserzahl von 11-15 angebhoben, dann musste ich ihn löschen. Nicht, weil ich etwa sittenpolizeiliche Schwierigkeiten bekam, sondern weil ich einfach das Gefühl hatte, es tun zu müssen. Und danach hatte ich ein schlechtes Gewissen, richtete das selbe als wieder ein. Nur fehlte mir in letzter Zeit die Muse, ihn auch mit schönen Geschichten zu füllen. Also an alle Freunde der Sozialpornographie: Leider keine Details! Aber, jaja, es ist ja nicht so, dass ich völlig untätig bin. Ich bin stolzer Autor (wenn auch sporadisch) auf folgenden Blogs:
Die Wahrheit - Gonzojournalismus im Netz
monochrom
Und außerdem habe ich im Moment sowieso nur Augen für folgendes:
Meine Diplomarbeit (die Tatsache, dass ich keinen link anführe musste Antwort genug auf die Frage sein, wie weit ich schon bin)
Warten auf GOTO
In diesem Sinne, bleiben Sie mir weiterhin treu oder versuchen Sie das Wagnis, es zu sein. Mich würd's freun.
posted by grr at 11:58 AM 0 Kommentare