30 April 2006

Dem Sonntag die Ehrerbietung erweisen

Ist es wert, einen Beitrag über das aktuelle Empfinden zu schreiben? Wohl wird es kaum jemanden interessieren, doch sehen Sie diesen Text als Übung meinerseits. Als Übung, den Schreibfluss aufzubauen, den ich heute noch so dringend benötige, da ich gerade an einem Metatext über Schnitzlers "Anatol" sitze und mich im Stil an die Worte des Schreibers anpassen muss. So sitze ich nun und weiß nicht weiter. Während der Regen klammheimlich den Weg durch meine undichten Fenster findet, der Tabakgeruch mir die Nase verwest, die Kälte meine Beine umspielt, so bin ich nun hier angelangt. Und weiß nicht ein, noch aus. Doch soll das schon alles gewesen sein. Fürwahr, so ist es das Leben, das ich freiwillig so niemals wählte. Aber das Schicksal, in seinem Banne soll ich nun verweilen und mit offenem Auge die Apokalypse herbei sehnen. En chanté.

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